Über uns und unsere Gedanken zur Zucht
Wir leben ein wenig abgeschieden am Waldrand. Ein großer Garten, der zum Spazieren gehen einlädt und zum Toben der Hunde ideal ist, erstreckt sich auf knapp einem Hektar rund um unser Haus.
Ideal ist das natürlich auch für unsere Welpen, die hier auf ganz natürliche Weise alle möglichen Untergründe und Umgebungen kennen lernen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen, so finden sich hier Wiesen und ein kleines Nadelbaumwäldchen, ein Birkenwäldchen und Gemüsebeete, gepflasterte, asphaltierte und geschotterte Wege, Fliesen, die glatt sind oder auch rau, Holzbretter sowie ebenes und steileres Gelände mit kleineren Mauern ebenfalls aus verschiedensten Materialien gebaut, die beim Älterwerden zum Erklimmen einladen.
Spielerisch lernen die Welpen alles im Beisein ihrer Mutter kennen, womit keinerlei Stress verbunden ist und auch jeder in seinem Tempo alles erkunden kann.
Wir wenden ab dem 3. Lebenstag die Neurologische Frühförderung für Welpen an, die von der US Army entwickelt wurde, da dies zu einer besseren Resistenz gegen Krankheiten und einer Verbesserung im Umgang mit veränderten Umweltsituationen führen soll.
Im Prinzip ist es nichts anderes als das liebevolle Halten und Drehen eines süßen Welpen in den eigenen Händen.
1. Lageveränderung: der Welpe wird senkrecht mit dem Kopf nach oben gehalten
2. Lageveränderung: der Welpe wird mit dem Kopf nach unten gehalten
3. Lageveränderung: der Welpe wird in beiden Händen in Rückenlage gehalten
4. Taktiler Reiz: Berührung mit einem Wattestäbchen zwischen oder auf den Ballen
5. thermischer Reiz: der Welpe wird auf ein kühles/kaltes Tuch gesetzt
Wenige Sekunden sind ausreichend, um das neurologische System hier frühzeitig zu stimulieren. Nach den Übungen wird jeder Welpe wieder zur Mutter gesetzt. Bis ca. zum 16. Tag machen wir diese Übungen mit den Welpen einmal täglich. Manchmal gleich verbunden mit dem täglichen Wiegen.
Ausflüge in den nebenan gelegenen Wald werden mit den heranwachsenden Welpen auch unternommen. Es macht einfach einen Unterschied, ob dies der eigene Garten ist oder nicht. Meistens frei laufend aber manchmal bereits mit Halsband oder Brustgeschirr, das dann auch Deline trägt. Auch hier geht es darum, diese Dinge zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen und um eine Gewöhnung in entspannter Atmosphäre. Wenn die Welpen um die acht. Wochen alt werden, lernen sie auch selbst an der Leine zu laufen, bis dahin sehen sie das aber schon oft bei Deline und Amy.
Selbstverständlichkeiten:
Unsere Hunde leben bei uns im Familienverbund wie auch unsere Katzen und somit im Haus. So lieb wir auch unsere Pferde haben, so sind diese doch auf der Weide und im Stall.
Und wir beschäftigen uns auch mit unseren Hunden mit Unterordnung, Mantrailing, Geruchsdifferenzierung, Tricks, Rennbahn und wo man sonst damit Spaß haben kann.
Wir können aber auch chillen - jeder von uns
Aubry, unser erstgeborener Silken, hier schon ein Jahr alt.
Wenn man selbst mit Freude bei der Sache ist, dann hat auch meistens der Hund Spaß.
Dieser ist ein fühlendes Lebewesen, das sich nicht so direkt ausdrückt, das versuchen wir immer zu bedenken.